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Protestaktion auf dem 32. Erlebnistag Deutsche Weinstraße

Die Pfalz hat unberührte, wilde Natur zu bieten. Das Motto für den 32. Erlebnistag Deutsche Weinstraße am 27. August lautet dieses Jahr »Wilde Pfalz«, und will auf das UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald hinweisen.
Vielen Bürgerinnen und Bürger der Region ist es bisher nicht bekannt, dass auch das Naturschutzgebiet Felsenberg-Berntal mit seinem einmaligen Felsenplateau und der vielfältigen Flora und Fauna, zum UNESCO- Biosphärenreservat Pfälzerwald gehört.
Pro-Ost e.V. setzt sich bereits seit vielen Jahren für den Erhalt dieses landschaftlichen Juwels ein damit er auch weiterhin für die Bewohner und die Gäste dieser schönen Region glänzen kann.
Pro-Ost e.V. wird dieses Jahr am Weinstraßentag seine große Plakatwand genau an der Stelle aufstellen wo die geplante Brücke der B 271 West die historische Weinstraße überqueren und dann weiter durch das von der UNESCO geschützte Naturschutzgebiet verlaufen soll.
Aber nicht nur das Naturschutzgebiet wird durch die B271 nachhaltigt geschädigt auch die Winzer von Kallstadt und Herxheim a.B. verlieren durch den Bau direkt und indirekt einen großen Teil der besten und bis zu über 800 Jahren alten historischen Weinlagen. Direkt werden die Weinlagen durch die enormen Flächen die für den Straßenbau und die Ausgleichsflächen benötigt werden geschädigt und indirekt durch Frostschäden die die bis zu 13 Meter hohe und zwei Kilometer lange Trasse verursachen wird da der Frost, von der Haardt kommend, sich an der Trasse aufstaut und die Reben dadurch erfrieren. Zusätzlich wird durch den Bau der Wasserhaushalt enorm gestört werden was in der Folge zu Dürreschäden an den Weinreben führen wird.
Der Schaden der durch dieses Bauwek angerichtet wir überwiegt den Nutzen bei Weitem und die Folgen werden durch die zukünftigen Generationen getragen werden müssen. Umso ärgerlicher ist es, daß die bereits vor Jahren von Pro-Ost e.V. in Zusammenarbeit mit einem renomierten Staßenbauexperten geplante Ostvariante entlang der bereits bestehenden Bahnlinie kaum Beachtung finden konnte bei den verantwortlichen Stellen und der Politik. Vorallem der katastrophale Brückenbau und die zwei Kilometer lange Trasse könnten dadurch vermieden werden.